Montag, 6. Juli 2020

Hirnforschung wie entstehen gedanken

Verschenken sie doch dieses Jahr einmal Psychologie-Wissen zu Weihnachten. Schenken Sie ein Jahr lang Freude mit einem Abonnement von GehirnGeist. Wie entsteht ein Gedanke ? Henrik Walter: Die Beantwortung dieser Frage verlangt, dass wir uns erst einmal darüber verständigen müssen, was.


Neurobiologe Henning Beck kommentiert für GEO die neusten Ideen aus der Neuro-Szene.

Dieser Frage geht der interdisziplinäre Forschungsbereich Computational Neuroscience nach. Möglich, dass wir bald die Prinzipien des Denkens verstehen und kranken Menschen helfen können. Aber können wir dann auch Gedanken lesen?


Mit technischen Systemen ist heute tatsächlich schon vieles möglich, aber um richtig Gedanken lesen zu können, müsste mehr geschehen. Sie entstehen beim Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen genauso wie beim Nachdenken im stillen Kämmerlein und sogar beim Schlafen. Mit dem Thema Denken beschäftigen sich unter anderen Neurowissenschaftler.


Für sie ist klar: Wenn wir denken, dann deshalb, weil Hirnprozesse ablaufen.

Und Hirnprozesse, das sind komplizierte Interaktionen zwischen Nervenzellen im Gehirn. Besonders interessante und relevante Gedanken speichert unser Gehirn für die Zukunft – sie werden zu Erinnerungen. Diesem Rätsel kommen Forscher heute mittels experimenteller Forschung auf die Spur. Im Gehirn selbst gibt es keine Bilder oder Farben, sondern wie in einem Computer nur bestimmte Schaltzustände.


Gedanken sind flüchtig und frei, man kann sie ordnen, verwerfen oder einfach nur treiben lassen und sie entstehen meist ohne direkten Anstoß von außen. Mit Gedanken erschafft man nicht nur sein eigenes Leben, sondern trägt auch zur Erschaffung der Welt bei. Je bewusster man sich seiner Gedanken ist, desto besser kann man das Gesetz der Anziehung nutzen, um sich seine Wünsche und Träume zu erfüllen.


Diejenigen Gedanken die man am häufigsten denkt werden als Glaubenssätze bezeichnet. Was sind Emotionen, wie entstehen Emotionen im Gehirn? Inwieweit lassen sich Emotionen steuern und nutzen? Fest steht jedenfalls: Für die Medizin entstehen sensationelle Chancen. Noch wissen wir nicht genau, warum etwas Nichtphysisches, wie die Macht der Gedanken , unser Gehirn verändert.


Was wir aber wissen, ist, dass sie es tun. Maschine liest Gedanken In der zweiten Stufe des Experiments wandte die Künstliche Intelligenz das gelernte Wissen in Echtzeit auf neue Gehirnscans an. Abermals schauten die Frauen während einer Magnetresonanztomografie ihnen unbekannte Videos an.

Die KI analysierte parallel die Muster der Hirnscans und konnte anhand dieser den Inhalt der Videos erkennen. Jörg Lippert Nicht nur unter Neurowissenschaftlern ist der Wunsch, die Funktionsweise des Gehirns zu verstehen, weit verbreitet. Wir verstehen zwar viel von Biologie, doch wie Bewusstsein, Kreativität oder gar Freiheit in dieser grauen Masse entstehen , hat bislang noch kein Wissenschaftler erklären können. Manche Formulierungen sind reißerisch und unwissenschaftlich: Aussagen wie , daß die durchschnittliche Forelle einen Intelligenzquotienten von habe und der Mutter-Kind-Konflikt im Mutterleib beginne, sind bestenfalls als Metaphern akzeptabel.


Das Werk endet mit der Frage nach dem Sinn des Lebens: Kunst, Lachen, Religion sind die wichtigen Elemente in Pinkers Antwort. Seit Jahren beschäftigt er sich damit, Gedanken durch Beobachtung der Vorgänge im Gehirn zu entschlüsseln. Haynes weiß genau, was eine Person denkt, bevor sie selbst es weiß.


Er spricht dabei von „Hirnsehen“. Noch wis­sen wir nicht genau, wie es mög­lich ist, dass etwas Nicht­phy­si­sches wie unsere Gedan­ken, unser Gehirn ver­än­dert. Doch auch wenn viele der Gedanken , die beim Tagträumen entstehen , sinnvoll sein können, müssen sie nicht unbedingt zielgerichtet sein.


Vielleicht, so vermuten die Forscher, geht das Gehirn. Zunächst ein Feuerwerk neuronaler Aktivität, gemacht von Neuronen, den Bausteinen des Gehirns, die Information in Form von elektrischen Impulsen darstellen und weiterleiten. Die Gedanken kreisen womöglich noch, aber die Gefühle sind wie abgeschnitten. Das Gehirn macht sich selbstständig All diesen Reaktionen ist gemeinsam, dass der trauernde Mensch sich in einem gewissen Sinne hilflos fühlt. Ich würde Sie mal einladen, sich in Gedanken mit einem anderen Experiment zu befassen: Nämlich, dass Sie hier ein Rad schlagen.


Hirnforscher hoffen, erklären zu. Dann stellen Sie sich hier hin, und ich frage Sie: Wann können. Dabei hat man die Vorstellung, dass das Bewusstsein ein räumlicher Film sei, der vom Gehirn hergestellt wird.


Es gibt bis heute jedoch keinen Ansatz, der auch nur im Entferntesten erklären könnte, wie aus den elektrischen Mustern im Gehirn räumliche Bilder, Geräusche, Gerüche, Geschmack, Gefühle und bewusste Gedanken entstehen können. Onur Güntürkün hat eine Lebensaufgabe: Er möchte wissen, wie das Denken entsteht. Warum Tauben den Menschen ähnlicher sind als wir denken, erklärt der.

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