Die beiden Staatschefs machen mittlerweile sogar gemeinsam Wahlkampf. Was sie dabei antreibt, erklärt der Soziologe Natan Sznaider im Interview. Sünden, Skandale und menschenfeindliche Politik sind egal, solange das Weiße Haus die christliche Gegenrevolution verkörpert. Die US-Regierung benutzt die Religionsfreiheit als Kampfbegriff, in Wahrheit bedient sie die Interessen evangelikaler Christen. Muslime und Homosexuelle werden diskriminiert.
Die christlichen Fundamentalisten waren schon vorher beunruhigend stark in Amerika – jetzt sind sie ins Weiße Haus eingezogen.
Er stehe aufseiten von Gläubigen, denn Glauben und. Sie glauben, dass dort Jesus Christus wiederkehrt. Und viele haben Angst vor dem Islam. Fällt das Recht auf Abtreibung?
Das evangelikale Milieu, das seine Wahl stark unterstützt hat, ist noch immer von ihm begeistert. Er habe die Angriffe auf Glaubensgemeinschaften gestoppt und Behörden die Weisung erteilt, die Glaubensfreiheit zu verteidigen. Außerhalb evangelikaler Kreise stößt diese Haltung häufig auf Unverständnis.
Auch in Kirchen ist sie umstritten.
Manche Außenstehende kritisieren diese Allianz. Trump ist in ihrer Schuld. Wie Nachwahl-Befragungen der US-Fernsehsender ergaben, stimmten Prozent für den dreimal.
Zuschauern beteuerte der Republikaner im US-Bundesstaat Virginia, was für ein „stolzer Protestant“ er sei. Neuerdings ist er sogar gegen Abtreibung. Seit Wochen ist er mit einem guten Dutzend Gleichgesinnter unterwegs.
Ihr Bus trägt in großen Buchstaben die Aufschrift: „Wählt für das Allgemeingut“. Zuerst kämen Jesus Christus und das Königreich Gottes. Es sind emotionale und ängstliche Zeiten, vor allem für Minderheiten. Ein potenzielles Blutbad durch die Hand Israels ist auch genau das, was Millionen von evangelikalen Christen erwarten.
Nicht, weil sie etwa die Träume von manchen jüdischen Extremisten eines Groß-Israel teilen, sondern weil sie darin die Erfüllung einer der letzten Prophezeiungen für Christi Wiederkehr und das Tausendjährige Reich sehen: Armageddon. Der Glaube sei stärker als die Regierung - und nichts sei stärker als Gott, sagt der US-Präsident und trifft damit den Geschmack der. Das Foto ging durch sämtliche soziale Medien: 21.
Vertreter von 2evangelikalen bzw. Laut den Organisatoren sei noch nie ein. Bei evangelikalen Studenten kommen seine Heilsversprechungen an. Ines Pohl berichtet aus.
Während die Säkularisierung in Europa bereits weit vorangeschritten ist, zeichnen sich die USA noch immer durch eine vergleichsweise lebendige religiöse Landschaft aus, in der die protestanti.
Aber die Bewegung zeigt Risse. Ganz schlimm sind ja diese Leute, die zum Heiligen Land Israel sagen. Das Heilige Land wurde von den Kreuzfahrern rechtmäßig für die Christenheit zurückerobert. Evangelikale Christen nehmen im Weißen Haus großen Einfluss.
Willkommen im Land des neuen Heilsbringers! Nach den Wahlen in den USA wird es duster, zappenduster. Nun gehört auch ein halber Kontinent zu jenem riesigen Teil der Weltkarte, der von Narzissten. Für andere, für viele andere, ist eine solche Äußerung über Gott der Beweis von Anmaßung. Nun denken einige Theologen.
Etwas Interessantes passierte auf dem Weg nach Cleveland. Vor allem fallen ihm nun viele prominente evangelikale Leiter, die anfänglich gegen ihn gewesen waren, zu. Wir bringen einen leicht gekürzten Kommentar von Jonathan Merritt aus The Atlantic.
Sieben von zehn Befragten zeigen sich in einer Umfrage sehr zufrieden.
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